Würzburg im dritten Anlauf
Sommerzeit ist Tourzeit und so startete am frühen Freitagmorgen das Feldkorps mit dem Bus in Richtung Süden. Nachdem die Tour pandemiebedingt zweimal verschoben werden musste, stand ein herrliches Wochenende auf der Agenda und um es vorweg zu nehmen: Sonntagnachmittag waren alle Teilnehmer mehr als zufrieden mit dem Erlebten.Erste Station war der Frankfurter Flughafen, wo mit einem Flughafenbus eine Vorfeld-Tour unternommen wurde. 2 Stunden lang Bauten, Flughafentechnik und Flugzeuge anschauen kann langatmig sein, es sei denn, eine Frankfurter Flughafen-Enthusiastin, schießt mit einem Anekdötchen-Stakkato im reinsten Frankfurter Platt um sich. Zahlen, Daten, Fakten waren auch dabei, aber die Verzällcher aus dem Flughafenalltag waren einfach klasse.
Auf der folgenden Etappe nach Würzburg überraschte unser "Historien-Braintrust", unser Kompetenz-Zentrum in Sachen historischer Jan, Markus Potes, mit Insider-Infos. Unser Reitergeneral hatte nämlich in dieser Gegend nachhaltig gewirkt - das Aschaffenburger Traditionsbier „schlappe Seppel“ erinnert bis heute noch an diese Epoche. Als Markus dann tatsächlich noch eiskalte Fässchen von diesem edlen Getränk kredenzte war der Nachmittag perfekt.
Würzburg selber ist natürlich sensationell, aber das wird sich schon rumgesprochen haben. Führungen in Dom und Stadt wechselten für uns mit solchen im Juliusspital und Bürgerspital ab - bei Letzteren natürlich in den zugehörigen Weinkellern. Auch wenn wir dem Frankenwein sehr gewogen waren, so müssen wir dennoch zugeben, dass wir uns am Ende der Tage auch immer wieder an der Würzburger Brautradition erfreut hatten. Kurz zusammengefasst: das Brauhaus am Dom und der Würzburger Hofbräukeller laden durchaus zum Verweilen ein.
Ein tolles Wochenende, mit viel Kultur und viel Degustation von Gekelltertem und Gebrautem liegt hinter uns, der Dank gilt dem Feldkorpsvorstand, der sich mal wieder richtig ins Zeug gelegt hat.