2. Schwadron

Das Feldkorps

Das Feldkorps wurde 1973 gegründet, um die Tradition der Dragoner des Reitergenerals Jan von Werth wachzuhalten. Es unterstützt das Tanz- und Reservekorps bei seinen Auftritten und stellt bei Bedarf auf den Sitzungen der Gesellschaft den Elferrat. Das Feldkorps zeichnet sich besonders dadurch aus, dass fast alle Veranstaltungen für PartnerInnen offen sind.

Seit Jahren ist das Feldkorps federführend mit der Organisation des „Spill öm Jan un Griet“ betraut, das in jeweils neuer Fassung an Weiberfastnacht vor der Severinstorburg („Vringspooz“) aufgeführt wird. Hierzu wird eine historische Szenerie aufgebaut und der umjubelte Einzug des Reitergenerals in die Stadt Köln gefeiert, verknüpft mit der bekannten Anekdote um „Jan un Griet“ („Griet, wä et hät jedonn“, „Jan, wä et hät jewoss“).

Eine Abordnung des Feldkorps nimmt jährlich an der Abwicklung des Testaments des Generalfeldmarschalls Jan von Werth in seinem Geburtsort Büttgen teil. Aus diesem Anlass findet dort in jedem September zu seinen Ehren ein Gedenkgottesdienst mit anschließender Kranzniederlegung an seinem Denkmal statt. In Erfüllung seines letzten Wunsches verteilen Jan und Griet, unterstützt durch Mitglieder des Feldkorps, Wecken an die Besucher des Gottesdienstes. Dieses würdige Gedenken unseres am 12. September 1652 verstorbenen Namenspatrons bietet die Gelegenheit, den seit vielen Jahren bestehenden herzlichen Kontakt zu den ausrichtenden Schützenbrüdern aus Büttgen und Umgebung zu pflegen.

Aber das Feldkorps um den Schwadronsführer Manfred Wucherpfennig weiß auch auf kölsche Art zu feiern. Legendär ist z. B. unser „Sessionsklaaf“ am Dienstag vor Wieverfastelovend: Gestartet als kleine Feierlichkeit anlässlich der Einweihung des Rosenmontagswagens des Feldkorps, ist der „Klaaf“ mittlerweile eine ausgewachsene Party des gesamten Feldkorps mit Bühnenprogramm.
Nach Achermittwoch schließen sich in regelmäßigen Abständen Stammtische der 2. Schwadron an, daneben auch Führungen durch Museen oder Besichtigungen von außergewöhnlichen Orten oder Gebäuden. Hinzu kommen während des Jahres Ausflüge, jährliche eine mehrtägige Schwadronstour sowie ein Wandertag mit zünftiger Einkehr.
Zu guter Letzt beschließt das Feldkorps vor Weihnachten jedes Jahr mit seiner traditionellen Barbarafeier, einer leiseren Veranstaltung, bei der neben karnevalistischen Tönen auch auf das Weihnachtsfest eingestimmt wird..