Pilgern in Köln oder anders ausgedrückt: Wanderklaaf beim Feldkorps
Fast schon Normalität war in Köln ausgerufen und das Feldkorps nutzte die Gunst der Stunde zu einem Ausflug zwischen zwei kölschen Institutionen, wie sie heiliger kaum sein können - vor allem nach der letzten Session, wo so manche Kerze für unseren FC aufgestellt werden musste.Los ging es mit der kleinen Wanderung am Müngersdorfer Station, aber alleine schon das Wiedersehen nach fast einem Jahr Abstinenz war ein Erlebnis. So ein wenig Restunsicherheit herrschte noch, ob und was man schon alles wieder darf und entsprechend dauerte es dann doch etwas länger, bis man sich traute, wieder - zumindest gefühlt - normal miteinander umzugehen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
Schon nach wenigen hundert Metern gab es die erste Verpflegungsstation, zumindest dachten wir das. Es gab Wasser, Bananenstücke und Müsliriegel und alsbald wurde klar, dass es sich nicht um eine Verpflegungsstation für uns aus der Reiterfamilich, sondern die eines parallel stattfindenden Volkslaufs handelte.
Zum Glück war dann doch nach recht kurzer Zeit das Ziel unserer Pilgerschaft erreicht und wir sahen die ersten FC-Fahnen über der Terrasse des Geißbockheims wehen. Nahezu dehydriert empfingen uns die Wirtsleute auf der Terrasse mit erfrischenden, isotonischen Getränken, so dass die Strapazen (man ist ja nix mehr jewohnt) schnell vergessen wurden. Den Rest des Nachmittags wurde jemüffelt, jesüffelt und auch viel jeklaaft, jenau so, wie wir es von der Vor-Coronazeit - jewohnt waren - herrrlich!