Feldkorpstour nach Leuven
„Da fahren wir auf jeden Fall nochmal hin !“ war der meistgehörte Satz auf der Rückfahrt der diesjährigen Feldkorpstour, nachdem es im Vorfeld bei Bekanntgabe des Tour Zieles noch viele fragende Gesichter gegeben hatte.Aber der Reihe nach:
Am letzten Samstagmorgen fand sich eine gutgelaunte Feldkorpsschar am Abfahrtstreffpunkt bei der Gaststätte „Zum Jan“ ein. Schnell waren Getränke und Frühstück im Bus verstaut und bald war das erste Etappenziel erreicht: Die Abtei Val-Dieu mit angeschlossener Abteibrauerei im Städtedreieck Aachen/Maastricht/Lüttich. Der Führer wusste fesselnd davon zu berichten, wie sich das frühere Val-Diable (Teufelstal) mit Gründung der Abtei in Val-Dieu (Gottestal) verwandelt hat. Nach so viel Historie kamen die verschiedenen schmackhaften Abteibiere und die regionalen Schmankerl gerade recht.
Gut gelaunt ging es weiter zu dem eigentlichen Ziel Leuven (oder auf Deutsch: Löwen). Dies entpuppte sich als außerordentlich sehenswerte alte Stadt mit großer Geschichte und sehr junger Bevölkerung (50.000 Studenten auf 100.000 Einwohner).
Glückliche Fügung war, dass an dem Samstag der längste Tag mit Märkten und viel Musik in den Straßen gefeiert wurde. Nach der Besichtigung der Altstadt freuten sich alle auf gute Brauhausküche und -natürlich- Bier in der „Welthauptstadt des Bieres“.
Am nächsten Morgen stand das Welterbe „Großer Beginenhof“ auf dem Programm, eine Art eigenes Dorf am Rande der Stadt, in dem über Jahrhunderte alleinstehende Frauen ein für die damaligen Zeiten eigenständiges Leben führen konnten.
Zum guten Schluss durften sich die Teilnehmer -bei der Hitze sehr angenehm- in den historischen Räumen der Parkabtei abkühlen und in der dortigen Abteimühle, einer Brasserie, ein schmackhaftes Mittagessen einnehmen.
Auf der Rückfahrt hatte Feldkorpsführer Manfred Wucherpfennig die Freude, viel Anerkennung für die von ihm organisierte Tour zu erhalten.