Erwin und das Rednerparadies – Das war Hinger d’r Britz 2024

Hinger d´r Britz ist und bleibt ein ganz besonderes Sitzungsformat und begeistert Gäste und Künstler gleichermaßen jährlich aufs Neue.
Insbesondere die erste Hälfte der Veranstaltung stellt sich Jahr für Jahr mehr als wahres Paradies für Rednerinnen und Redner heraus.
Von der Bühne aus, haben sie schließlich den besten Blick in den durch die „Britz“ nach Mädchen und Jungs getrennten Saal und können eben genau mit dieser Gegebenheit spielen.

In Perfektion gelang das in diesem Jahr Achnes Kasulke, die aus ihrem bewegten Leben mit ihrem Erwin berichtete, der sich im Laufe des Tages immer wieder zum Publikumsliebling, getrieben durch laute „ERWIN, ERWIN…“ Anfeuerungsrufe aus der Herrenabteilung, erwidert durch „Achnes, Achnes…“ Rufe aus der Richtung der Mädels herausstellen und die Künstlerin durchaus kurzzeitig aus dem Konzept bringen sollte.

Der Elferrat, gestellt durch unser Corps à la Suite und angeführt durch den Präsidenten Stefan Kühnapfel musste durch die Blockade mitten im Saal einen Umweg nehmen, um die Sitzung pünktlich eröffnen zu können.

Die Newcomer von Scharmöör zündeten gleich zu Beginn ein Feuerwerk und brachten die Jecken im Saal zum ersten Mal zum Schunkeln und Tanzen.

Miljö nutzten die Welle und trieben die Stimmung mit ihrem Kölschrock weiter nach oben, eh Volker Weininger, als Sitzungpräsident  mit den Berichten über seine Erlebnisse Freudentränen beim Publikum auslöste.

Vor der Umbaupause enterte Guido Cantz die Bühne und spielte mit den Jecken, Kostüm-Memory um heraus zu finden, wer jeweils auf der anderen Seite der Britz zusammengehört.

Die zweite Abteilung im nun mit Stehtischen und „offenen“, bunt durchmischten Saal ohne Britz, eröffnete die Tanzgruppe Rheinmatrosen und sorgte für ordentlich Wind um die Ohren des als Orginale aus dem Kölsch Hänneschen verkleideten Elferrat auf der Bühne.

Gemeinsam brachten JP Weber und Julie Voyage dann die alt-bekannten kölschen Klassiker auf die Bühne und das versammelte Jeckenvolk sang aus voller Kehle mit.

Marita Köllner präsentierte ihr rotes Pferd und heizte die Stimmung der nun gemeinsam feiernden Mädcher und Jungs weiter an. Kasalla gefolgt von den Mädels von Mätropolis und den Jungs von Tacheles sorgten dafür, dass das Publikum gar nicht mehr zum Ausruhen kam.