Wenn Reiter mit der Bahn durch Kölle jöcke

Einen herrlichen Spaß hatten sich da die Häre vom Vorstand der Reiter-Schwadron einfallen lassen: Los ging es am frühen Abend im Schatten des hohen Doms zu Köln mit dem Bimmelbahn-Express (wat ne Blödsinn, eine Bimmelbahn "Express" zu nennen) quer durch die Kölner Altstadt. An diesem Freitagabend war bei schönsten Wetter die Altstadt gut besucht, so dass es reichlich Möglichkeiten für spontene Begegnungen gab und der ein oder andere bekannte Karenvalist einer befreundeten Karnevalsgesellschaft wurde auch prompt erkannt.

Nach dieser Anstrengung war der Zwischenstop am Stadt-Treff mehr als notwendig und wurde auch ausgiebig wahrgenommen. Als ob er dort zu Hause wäre, traf die Bahngesellschaft hier auch auf den Jan des Jahres 2014, Thomas Bunse.
Mit einem herzlichen Dankeschöne für die beiden Kölschrunden ging es dann weiter Richtung Rheinufer und dort nach Norden. Kurz vor der Stadtgrenze - also an der Bastei - bog der Zug zum Glück nach links in Richtung Ringe . zu diesem Zeitpunkt kamen schon erste Befürchtungen auf, der Fahrer wollte uns in die nödlich gelegene "Stadt mit D" entführen. Für diese Befürchtung gab es natürlich einen Grund, wenn auch einen charmanten: Astrid Brauckhoff, lange Jahre Vorsitzende des Amazonenkorps Düsseldorf war extra angereist, um den schönen Abend im Kreis der Reiterfamilie zu verbringen.

Erleichtert, dass an den Befürchtungen nichts dran war, ging es nach einem kurzen Abstecher über die Ringe dann die Neusser Straße rauf. Nachdem der Tross bekannte Lokalitäten, wie z.B. Stüsser, Kornbrenner und den goldenen Kappes - also alles bekannte und in der Session gerne frequentierte Anlaufstellen - hinter sich gelassen hatte, kam dann die Erlösung bzw., das Ende der Fahrt nahte in Form des Tattersalls an der Rennbahn. Der dortige Wirt wußte um die Nöte der weitgereisten Bagage und empfing eben jene mit einer ersten Runde Frischgezapften.
Im Biergarten des Tatersall - der Name hat nix mit alten Leuten zu tun und beinhaltet auch keinen Rechtschreibfehler - liesen die Anwesenden die spannende Reise noch einmal ausführlich Revue passieren, was auch erst bei Loklaschluß bzw. der letzten Runde endete.